Wer in diesen stürmischen Zeiten Sehnsucht nach dem alten Europa hat, muss nach Genf fahren.
Genf ist nicht laut. Oder gar hektisch. Genf kommt ganz relaxed daher. Das ist erstaunlich, denn die Metropolregion Genf/Lausanne hat rund 1,2 Millionen Einwohner. In der City gehen viele schicke Menschen entspannt ihres Weges, plaudern gelassen vor Bilderbuchkulissen, lunchen in französischen Bistros, shoppen bei Hermès, Prada, Louis Vuitton und Co. als gäbe es keine anderen Labels.
Genf ist die zweitgrößte Stadt der Schweiz. Und wenn die Sonne scheint, hat Genf etwas Mediterranes. Zusammen mit der schweizerischen Bodenständigkeit ist das eine faszinierende Mischung. Dann fühlt man sich ein bisschen so, als sei die Zeit stehen geblieben. Als würde der junge Alain Delon um die Ecke kommen.
In der Stadt mit der gefühlt höchsten Ferrari-Dichte, die ich je gesehen habe, leben über 150 Nationen: Diplomaten, Professoren, Forscher, Scheichs, Spitzensportler, Banker, etc. – alles Leute mit Geld. Rund um den bildschönen Genfer See scheint die Welt noch in Ordnung. Die Stadt selbst ist Balsam für die Seele. Wer in diesen stürmischen Zeiten Sehnsucht nach dem alten Europa hat, muss nach Genf fahren.
Wir waren 4 Tage dort. Von Freitagnachmittag bis Montagabend. Ein idealer Trip, absolut empfehlenswert. Die Flugverbindungen von Deutschland sind gut und günstig. Das sind meine persönlichen Genf Tipps:
Genf Tipps #1 Carouge
Besonders relaxed geht es Samstagmorgens in Carouge zu. Das ist der Stadtteil, der gern als Greenich Village von Genf bezeichnet wird. Ich finde, Carouge sieht nicht nach New York aus, sondern eher nach Italien.
Auf dem Place du Marché ist am Vormittag Wochenmarkt. Die französischen Bauern verkaufen, was sie jenseits der Grenze geerntet oder hergestellt haben: Obst, Gemüse, Fleisch, Käse, Teigwaren.
Für die Bewohner des Viertels scheint der Markt eine feste Größe zu sein. Hier tauscht man sich aus, verkostet Wein, kauft Blumen oder liest bei Café au Lait die Zeitung. Familien mit Kindern genauso wie die UNO-Kommissarin, die lässige Omi, Double-Income–No-Kids-Paare und Kreative aus dem Viertel.
Die Stimmung: Ein bisschen boehème, ein bisschen intellektuell und auf jedenfall gut situiert. Auffällig: keiner schubst, keiner drängelt, keiner ist laut. Das Marktgeschehen beobachten kann man am besten im Café du Marché*.
Neben den mediterranen Ständen sind mir vor allem die Food-Trucks aufgefallen. Es gibt Ceviche aus Peru, Quesadillas aus Mexico, Hamburger aus Uruguay. Aber auch Vietnamesische Pho, Thai Curry und Dönerteller.
Wir haben uns an einem der Käsestände einen Teller zusammenstellen lassen. Dazu ein Glas Aligoté, der Wein vom Genfer Weinberg. Das Ganze auf Holzbänken genossen, den Duft der Rosen vom Blumenhändler nebenan in der Nase und dabei mindestens 5 verschiedenen Sprachen lauschen – das ist Genf.
Nach dem Marktbesuch lohnt es sich, durch die Straßen des Viertels Carouge zu schlendern. Carouge gehörte früher zum Königreich Sardinien-Piemont. Die Häuser haben immer noch etwas Italienisches. Sie sind niedrig, in Pastellfarben gestrichen und haben hölzerne Fensterläden.
Auf der Hauptstraße Rue Saint Victor sind ein paar nette Boutiquen. Eine Eisdiele mit ausgefallenen Sorten wie Ananas/Basilikum und Kastanie/Rosmarin befindet sich in der Rue St. Josep. In der Rue du Pont Neuf ist ein italienischer Delikatessladen. Daneben ein typisch französisches Bistro.
Ich gehe gern allein auf Erkundungstour, auch wenn ich mal an einem Highlight vorbeilaufe. Wer lieber mit Insidern unterwegs ist, bucht am besten eine Tour bei Illico Travel.
Genf Tipps #2 Genève-Plage – So sieht eine Badeanstalt aus
Was man für rund 6,50 Euro Eintritt bekommt, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Zumindest für mich als leidenschaftliche Schwimmerin. Objektiv betrachtet ist Genève-Plage eine öffentliche Badeanstalt am Ufer des Genfer Sees. Tatsächlich sieht Genève-Plage aus wie der Privatstrand eines 5 Sternehotels mit olympischem Schwimmbecken: Im See mehrere Badeplattformen, im Pool 50-Meter-Bahnen. Am Beckenrand stehen mindestens 30 nagelneue Aqua-Bikes.
Die Liegewiese ist gepflegt wie ein Golfrasen. Eine ganze Reihe blau-weißer Badehäuschen zum Umziehen erinnern an italienische Filme aus den 60er Jahren. Auf dem wöchentlichen Kursprogramm stehen verschiedene Sportarten, darunter Stand-up-paddling, Zumba, Wassertrampolin, Yoga und Segeln.
Außerdem gibt es ein Bistro. Dort kann man mit den Füßen im Sand Entrecôte und Gambas essen. Oder wechselnde Tagesmenüs wie Ziegenkäse-Ravioli in Salbeibutter. Das hat mit unserer Pommes-Rot-Weiß-Kultur in Freibädern nichts zu tun. Dass ich im falschen Land lebe, habe ich schon mal gedacht – in Australien. Hier, in diesem Schwimmbad, denke ich es wieder.
Genf Tipps #3 Ein Abend im ehrwürdigen Beau Rivage*
Es ist vielleicht das berühmteste Hotel in Genf. Der Schleswig-Holsteinische Ministerpräsident Barschel wurde hier tot in der Badewanne gefunden. Die Kaiserin Sisi wohnte hier. Während einer Fahrt auf dem See wurde die bayrische Herzogin von einem Anarchisten angeschossen und starb kurz darauf in ihrem Zimmer. Das war im Jahre 1898.
Das Hotel gibt es noch länger, seit 1865. Seitdem ist es im Familienbetrieb. Die Familie heißt Mayer. Seit 2015 managt Alexandre Nickbarte-Mayer das Haus in der fünften Generation. Als erstes restaurierte der 43-Jährige die Terrasse mit Blick auf den See. Seitdem ist sie ein PLACE TO BE in Genf.
Der Belle-Epoque-Palast am Rive Drôite, der rechten Uferpromenade, atmet Geschichte. Das spürt man auch im Gourmetrestaurant Le Chat Botté (1 Michelinstern). Der Besuch des Restaurants ist nicht nur kulinarischer Hochgenuss, sondern ein bleibendes Erlebnis. Die Einrichtung: so modern wie nötig und so traditionell wie möglich. Ambiente: lässig, sophisticated.
Mich haben die Kellner beeindruckt. Ich habe sie ständig beobachtet. Bei unserem Besuch waren etwa acht Männer und Frauen im Einsatz. Sie bewegten sich durch den Raum wie Balletttänzer – als würden sie einer Choreografie folgen. Leichtfüßig, lautlos und perfekt aufeinander abgestimmt.
Im Laufe des Abends füllten sich alle Tische. Drei-Generationen-Familien, Multikulti-Paare, eine größere Runde junger Leute. Alle schienen sich gut zu unterhalten, leise, kultiviert und mit selbstverständlicher Nonchalance. Einen Dresscode gibt es nicht. Niemand war besonders gestylt. Naja, außer vielleicht die junge somalische Schönheit mit dem in die Jahre gekommen, belgischen Bürokraten.
Küchenchef Dominique Gauthier hat einen Stern. Verdient hätte er zwei. Der Franzose kocht präzise und mit schalkhaften Überraschungen, schreibt der Gaul Millau. Ich beschreibe unser Menü in einem gesonderten Beitrag.
Genf Tipps #4 Die größte Altstadt der Schweiz
Ein Bummel durch die Altstadt – das hört sich erst einmal nicht nach einem besonderen Tipp an. Doch Genf ist nicht Florenz. Durch die Altstadt von Genf (die größte der Schweiz) schieben sich nicht Hunderttausende. Genfs Altstadt ist wenig touristisch und hat noch individuelle Boutiquen, Einrichtungs-Geschäfte und Galerien. Und natürlich Bistros, Cafés und Restaurants. Touri-Nepp findet man nicht.
Am besten, man lässt sich durch die teils 2000 Jahre alten Gassen treiben. Herzstück ist der Place du Bourg de Four und die Kathedrale St. Pierre. Vom Nordturm der Basilika hat man einen weiten Blick.
Besonders authentisch ist es in der Woche. Dann, wenn man mit den Geschäftsleuten zusammen im Café du Centre sitzt, ein Klassiker für Meeresfrüchte. Und ein toller Platz mitten in der Stadt, die Balsam für die Seele ist.
Wer eine geführte Tour durch die älteste Altstadt der Schweiz machen möchte: Jeden Samstag geht es um 10 Uhr am Büro von Genf Tourismus los.
Genf Tipps #5 Mit dem E-Bike unterwegs
Fahrräder und E-Bikes kann man in der Innenstadt am Place du Rhône mieten. Und an vielen anderen Stellen in der Stadt. Da man schneller vorankommt und mehr sieht, nehmen wir ein E-Bike. Etwa eine halbe Stunde rollen wir am schicken Rive Gauche entlang, dann sind wir im Villenviertel Cologny (hier wohnt auch Alain Delon).
Makler nennen den Hügel am linken Seeufer gern Beverly Hills von Genf. Häuser kosten bis zu 150 Millionen Franken. „Das zahlen meist nur Araber“, erzählte mir ein Makler. Die Finanzkrise spüre man auch am Genfer See, Mittelklassehäuser werde man nicht mehr so schnell los, auch die Preise seien gefallen.
Ansonsten wohnen hier ehemalige Privatbanker, Ex-Versicherungsbosse, Spitzensportler wie Formel 1 Fahrer oder Tennisspieler. Und auch altes Geld in Form von diskreten Familien wie Maus (besitzen diverse Kaufhäuser in der Schweiz und in Frankreich sowie die Marke Lacoste).
Viele reiche, ältere Herren haben ein neues Hobby. Sie unterstützen junge Köche, die wilde Ideen haben, aber kein Kapital. Denen finanzieren sie kleine, schicke Bar-Restaurants – ein neuer Trend in der Genfer Gastro-Szene. Die meisten Lokale befinden sich im angesagten Viertel Eaux Vives. Hierher geht man direkt nach der Arbeit auf einen Drink und bestellt dazu ausgefallene Tappas.
Das hat uns Gaby Azoulai erzählt. Die Stuttgarterin lebt seit über 30 Jahren in Genf und besitzt das Restaurant L‘Adresse in Eaux Vives. „Die Genfer gehen nicht viel Essen, vielleicht einmal im Monat, ein richtiger Restaurantbesuch ist auch für uns teuer“, erzählt Gaby, die lange mit einem reichen Banker verheiratet war. Eher lade man Gäste nach Hause ein, schließlich sei man stolz auf seine schönen Häuser.
Natürlich kann man auch woanders hinfahren, man muss ja nicht auf dem Hügel der Reichen und Schönen rumcruisen (uns hat es allerdings Spaß gemacht :-)). Touren in die Weinregion oberhalb von Genf sind bestimmt auch schön. Die Kombi „Landschaft / Weinprobe und hübsche Dörfer“ hört sich vielversprechend an. Hier ein paar Vorschläge.
Genf Tipps #6 Kreuzfahrt auf dem Genfer See
Sobald irgendwo Wasser ist, brauche ich nichts anderes mehr. Das gilt insbesondere für einen See. Nach dem Aufstehen springe ich direkt hinein, ziehe ein paar Bahnen. Idealerweise gibt es dann Frühstück am Seeufer, am besten auf einem Steg oder auf einem Ponton. Danach auf ein Segelboot. Ein bisschen hin- und herkreuzen.
Nachmittags sucht man sich einen schönen Liegeplatz und relaxt an Deck. Ich brauche dann traditionell einen Kaffee, mein Freund einen eisgekühlten Sauvignon Blanc.
Für einen Tag auf dem Wasser ist der Genfer See besonders geeignet, denn seine Schönheit ist kaum zu übertreffen. Und der See ist groß, sehr groß: Nummer 2 in Europa nach dem Bodensee.
Für einen ersten Überblick ausreichend: Die 45-minütige Rundfahrt mit dem Dampfer ab Quai Mont Blanc. Am Rive Gauche entlang geht es bis La Belotte. Dabei passiert man den Parc de la Grange und den Parc Eaux Vives mit Jahrhunderte alten Bäumen und riesigen Rasenflächen.
Vom Wasser ist auch das Herrenhaus zu sehen. Beeindruckend ist die große Terrasse des Restaurants, das sich fast über die gesamte Breite des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert zieht.
Dann geht es am schicken Genfer Segelclub vorbei, an meinem Lieblingsschwimmbad Genève-Plage, der Villa Diodati, Residenz des englischen Schriftsteller Lord Byran.
Auf dem Rückweg am anderen Seeufer sieht man das Schloss des Baron von Rotschild, das er der Stadt Genf vermacht hat. Dann die Villa von Kaiserin Joséphine, Napoleons erster Ehefrau. Und bei guter Sicht auch die UNO-Gebäude.
Genf Tipps #7 Lunch im Izumi Terrace
Das Hotel des Bergues* ist wahrscheinlich das beste Hotel der Stadt, erzählt mir Pascal Buchs, der bei Genf Tourismus arbeitet. Und der beste Platz ist wahrscheinlich die kleine, exklusive Dachterrasse. Dort befindet sich das Japanische Restaurant Izumi – super, super genial für einen Lunch-Break. Sehr besondere Atmosphäre, top Blick und herausragende Sushi. Ein Must-do!
Genf Tipps #8 Und immer, immer locken die Mouettes
Ich könnte den ganzen Tag Mouettes fahren. Das sind die Genfer Wassertaxis. Sie werden wie Busse und Straßenbahnen benutzt, ähnlich wie in Venedig die Vaporettis. Es gibt nur 4 Linien und 5 Stationen. Und dennoch kann man fast alles in Seenähe erreichen. Linie M2 fährt ganz nah am Jet d‘ Eau vorbei, der 140 Meter hohen Wasserfontäne, auf die die Genfer so stolz sind. Schon bei leichtem Wind spürt man die Gischt im Gesicht.
Genf Tipps #9 Palais des Nation
Einmal wollte ich es in Natura sehen, das UNO-Gebäude, das man so oft im Fernsehen sieht. 163 von 192 Uno-Mitgliedstaaten sind hier ständig diplomatisch vertreten. Gerade weil auf dem fahnengeschmückten Vorplatz immer wieder politische Demonstrationen stattfinden, schafft es der Gebäudekomplex im Art Deco Stil so oft in die Medien.
Das europäische Hauptquartier der UNO liegt am Rande des internationalen Viertels in einem kleinen Park. Mit der Straßenbahn Nr. 15 fährt man bis zur Endstation „Nation“ – das dauert von der Innenstadt ca. 20 Minuten und lohnt sich. Wer tiefer einsteigen möchte in das Thema, kann an einer 1-stündigen Führung teilnehmen. Wir sind ein bisschen herumgelaufen und dann mit derselben Straßenbahn wieder zurückgefahren.
Genf Tipps #10 Europäisches Kernforschungszentrum Cern
So unglaublich es klingen mag, aber in Genf wurde das Internet erfunden. Ja, genau das World Wide Web. 1998 entwickelte der britische Forscher Tim Berners-Lee ein Informationsmanagement-System, das den Datenaustausch unter Forschern vereinfachen sollte und schuf damit die Grundlage für das Internet.
Der Physiker, der damals am europäischen Kernforschungszentrum Cern arbeitete, entwickelte seine Idee mit einem Kollegen weiter: Es entstand der erste Browser – ein Programm zum Surfen im Netz. Die Homepage des Cern war die erste Webseite der Welt.
Heute suchen die Forscher am Cern nach den fundamentalen Gesetzen des Universums. Mit den weltweit besten Geräten werden die kleinsten Bestandteile der Materie erforscht: Die Elementarteilchen. Sich auf diese Welt einzulassen, hat mich völlig fasziniert.
So, das war mein Genf – unbedingt zum Nachmachen empfohlen.
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, teile ihn doch bitte mit diesen Symbolen in den sozialen Medien. DANKE! Außerdem freue ich mich über deine Meinung im Kommentarfeld unter den Symbolen. Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Und hier noch ein Video, das ich auf dem Dach unseres Hotels aufgenommen habe:
Was für ein schöner Beitrag mit wundervollen Bildern. Im Herbst geht es nach Genf, ich gucke gleich mal nach Flügen. Kannst Du ein Hotel empfehlen? Wo habt Ihr gewohnt? Im Four Seasons? Viele Grüße aus Wiesbaden, ´Francisca
Ganz toll! Vielen Dank für diese guten Ideen. Wir besuchen öfter Freunde in Genf und können Deine Einschätzung nur bestätigen. Die Stadt ist einfach SCHÖN. Und sehr relaxed. Klar, die Hotels sind teuer und “richtig” essen Gehen auch. Aber es gibt unzählige Bistros mit interessanten Tagesmenues und immer mehr kleine, erschwingliche Boutiquehotels.
Hallo Claas, freut mich, so etwas von einem Genf-Kenner zu hören. Wir wollen jetzt auch öfter nach Genf, einfach mal einen Kurztrip einlegen. Kannst Du ein Boutique-Hotel empfehlen? Danke und lG, Britta
Hallo Francisca, eine gute Entscheidung! Guckt, dass Ihr ein we findet mit guter Wettervorhersage, Genf MIT Sonne wäre schon wichtig… Wir haben im Swisshotel übernachtet. Ein sehr zentrales, aber etwas in die Jahre gekommenes Grandhotel. Es hat 5 Sterne, ist auch wirklich gut, toller Blick auf den See (!). Mich hat nur gestört, dass es keine Zimmer gibt ohne Verkehrslärm. Das muss man vielleicht wissen, wenn man gern mit offenem Fenster schläft.. Und der Frühstücksraum ist klein und im Souterrain, für Geschäftsreisende ausreichend, aber für ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück, na ja.. Dafür sind die Außenplätze schön. Auf Hotelpirsch begebe ich mich beim nächsten Besuch. Ich kann allerdings die Seite von Genf Tourismus empfehlen, dort gibt es immer wieder gute Hotel-Deals https://www.geneve.com/de/ Liebe Grüße und viel Spaß, Britta
Bin zufällig hier gelandet, wäre nie auf die Idee gekommen, nach Genf zu fahren für ein Wochenende. Jetzt schon, habt Ihr toll gemacht, sehr authentisch geschrieben, gibt immer wieder Perlen im Netz! Gruß aus Stuttgart, Rainhold
Ich bin in Gedanken gerade mit durch Genf gelaufen. Mein Mann, die Kinder und ich haben vier Jahre als Expats am Genfer See gewohnt – allerdings nicht direkt in Genf, sondern weiter am See entlang zwischen Nyon und Lausanne in einem kleinen Bergdorf. Wir haben in einem Loft gewohnt mit Blick auf See und Mont Blanc – was will man mehr? Leider – und das muss man auch sagen – ist die Schweiz einfach sehr teuer, wenn du als Tourist hierherkommst. Als Einheimischer sind die Gehälter dem Lebensstil angepasst, aber als Tourist tut so ein Urlaub richtig weh. Mein Highlight waren übrigens immer meine Samstagvormittag-Einkäufe in einem der vielen Shopping-Zentren. Während du in Deutschland sogar in Jogginghose einkaufen gehen kannst, laufen die Damen zum Shopping als wenn ich abends schick ausgehen würde :-).
Liebe Grüße, Simone
Hallo Simone,
hattest Du es gut, vier Jahre am Genfer See, das ist ja ein Traum!! Ich liebe die Schweiz. Man hat zumindest das Gefühl, dort ist die Welt noch in Ordnung. Ja, das Land ist sehr teuer, aber die Flüge nach Genf sind super günstig. Und kleine Hotels gibt es auch. Wer sich beim Essengehen einmal mit den Foodtrucks abwechselt, spart gewaltig und gut ist es auch noch. Für ein Wochenende alles machbar. Ich nutze jede Gelegenheit 😉
LG,
Britta von Brittneys